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Definition der Arbeitssucht
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Arbeitssucht erkennen
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Wege in die Arbeitssucht

    Individuelle
    Ursachen

    Arbeitswelt
    und Arbeitssucht

    Stadien
    der Arbeitssucht

    Suchtauslösende
    Faktoren
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Therapiemöglichkeiten
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Literatur
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Links
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Phase der Arbeitssucht nach W. Gross
Von Arbeitssucht können wir dort sprechen, wo sich Menschen immer wieder Situationen schaffen müssen, in denen sie dann wieder einmal richtig arbeiten dürfen.
Werner Gross (1990, S. 119) unterscheidet vier Phasen der Arbeitssucht:
  • Einleitungsphase (psychovegetativ): heimlich arbeiten, Symptome der Erschöpfung überspielen (mit mehr Arbeit), durch Hast und Hektik nach Rauscherlebnissen suchen, zunehmend mehr Zeit für die Arbeit brauchen
  • Kritische Phase (psychosomatisch): Missbrauch der Arbeit wird zum nicht mehr kontrollierbaren Zwang; zwanghaftes Arbeiten bis es nicht mehr geht, unduldsam und aggressiv, "Selbstbehandlung" misslingt, Vorräte an Arbeit schaffen, Erschöpfung, Depressionen, Bluthochdruck, Magengeschwüre treten auf, dadurch erzwungen Erholungspausen und Arbeitsunfähigkeit
  • Chronische Phase: arbeiten ständig, übernehmen zusätzliche Arbeiten, stellen hohe Ansprüche an sich selbst und ihre Umgebung, Müdigkeit und Lustlosigkeit für alles ausser Arbeit, organische Krankheiten, zunehmend andere Süchte
  • Endphase (Burn-Out): chronisch gewordene organische Krankheiten, ein nicht mehr reparierbarer Bruch in der Leistungsfähigkeit, verlangsamte Wahrnehmung, Denkschwäche, starke Konzentrationsstörungen, schwere Depressionen, Selbstmordversuche
    Diana Fassel (1990, S. 69) unterscheidet dagegen nur drei Stadien der Arbeitssucht:
    Frühes-, Mittleres- und Endstadium. Für beide Modelle ist es charakteristisch, das sie lineare Entwicklung der Arbeitssucht darstellen.